Sakrament oder „Ehe light“? Debatten im Vorfeld der „Bischofssynode“

Johanna Grillmayer fasst auf religion.orf.at Debatten und Auseinandersetzungen zur Unauflösbarkeit der katholischen Ehe zusammen.

Ehe und Scheidung: Vom Umgang mit dem Scheitern

„Das Sakrament der Ehe ist unauflöslich“: Dieser Satz ist vielen Wortmeldungen aus der römisch-katholische Kirche und speziell der derzeit stattfindende Bischofssynode vorangestellt. Aber warum ist das so, und muss es so bleiben?

Derzeit ist es Katholiken, die nach einer Scheidung eine neue Ehe eingehen, nicht erlaubt, die Sakramente der Kommunion und der Buße zu empfangen. Nach Auffassung der Kirche leben sie im permanenten Zustand der Sünde, denn eine kirchlich geschlossene Ehe ist aus deren Sicht unauflöslich. Die katholische Lehre zum Thema Ehe stehe nicht zur Debatte und sei mit der Familiensynode nicht infrage gestellt worden, sagte auch Papst Franziskus neulich zu Beginn der Weltbischofssynode zu den Themen Familie und Ehe. mehr...