Gerichte | Zeiträume | Personen | Verfahren

Eckdaten | Konsistorialgericht: Wien | 1656-1675

HAUPTVERFAHREN

KLÄGERIN: Höchlin Sibylla (Ehefrau)
INTERESSE: Trennung von Tisch und Bett
ZUSATZINTERESSE: de non offendendo
BEKLAGTER: Höchl Veit (Ehemann)
PROZESSDAUER: 28. Jul. 1659 - 18. Aug. 1659 (21 Tage)
PROTOKOLLEINTRÄGE: 3

ARGUMENTE KLÄGERIN
PHYSISCHE GEWALT: Gefahr für Leib und Leben, Gift im Essen, grün und blau geschlagen,
mit Hilfsmitteln geschlagen

SEXUALITÄT: Ehebruch, Inzest
EMOTION: häusl. Friede zerstört, Lieblosigkeit

REAKTION BEKLAGTER: gibt Vorwürfe teilweise zu, verweist auf Potestas
ARGUMENTE BEKLAGTER
PHYSISCHE GEWALT: mit Messer etc. bedroht
SEXUALITÄT: Verweigerung Sex
EMOTION: Böses Weib, häusl. Friede zerstört, Lieblosigkeit

BEDINGTES ENDURTEIL: friedliche Cohabitierung
URTEILSZUSATZ FRAU: Beweisverfahren
URTEILSZUSATZ MANN: Beweisverfahren

ÜBERGANG IN BEWEISVERFAHREN

KLÄGERIN: Höchlin Sibylla (Ehefrau)
INTERESSE: Trennung von Tisch und Bett
BEKLAGTER: Höchl Veit (Ehemann)
PROZESSDAUER: 29. Nov. 1659 - 23. Jan. 1660 (1 Monat, 24 Tage)
PROTOKOLLEINTRÄGE: 2

ARGUMENTE KLÄGERIN
PHYSISCHE GEWALT: Gefahr für Leib und Leben

BEWEISENDURTEIL: Toleranz <= 6 Monate
URTEILSZUSATZ FRAU: Rechte vorbehalten
URTEILSZUSATZ MANN: Rechte vorbehalten

SIGNATUR(EN)

DAW WP 20_599, DAW WP 20_611, DAW WP 20_649, DAW WP 20_656, DAW WP 20_779