Gerichte | Zeiträume | Personen | Verfahren

Eckdaten | Konsistorialgericht: Wien | 1772-1783

HAUPTVERFAHREN

KLÄGERIN: Megischin Sabina (Ehefrau)
INTERESSE: Scheidung von Tisch und Bett
ZUSATZINTERESSE: Unterhalt Zuerkennung
ANWALT: Dr. Hoffmann
BEKLAGTER: Megisch Gottlieb (Ehemann)
ANWALT: Dr. Stöger
PROZESSDAUER: 22. Dez. 1777 - 22. Dez. 1777 (1 Tag)
PROTOKOLLEINTRÄGE: 1

ARGUMENTE KLÄGERIN
PHYSISCHE GEWALT: Blut, Gefahr für Leib und Leben, grün und blau geschlagen,
mit Hilfsmitteln geschlagen

VERBALE GEWALT UND EHRE: Beschimpfung (öffentlich)
ÖKONOMIE: kein/zu wenig Unterhalt
ZUSAMMENLEBEN: bleibt über Nacht aus, liederlicher Lebenswandel

REAKTION BEKLAGTER: gibt Vorwürfe teilweise zu, versöhnt, verweist auf Potestas
ARGUMENTE BEKLAGTER
PHYSISCHE GEWALT: mit Messer etc. bedroht
VERBALE GEWALT UND EHRE: Beschimpfung (privat)
ÖKONOMIE: schlechtes Hausen (Haus)
ZUSAMMENLEBEN: läuft ständig weg

VERGLEICH: friedliche Cohabitierung
URTEILSZUSATZ FRAU: kein übles Hausen
URTEILSZUSATZ MANN: Unterhalt bei Zusammenleben, Drohung Arrest, friedlich benehmen, kein übles Hausen, keine physische Gewalt, keine verbale Gewalt

SIGNATUR(EN)

DAW wp 158_266-267