Die Ansicht gibt eine komprimierte Zusammenfassung eines Eheverfahrens wieder. Die Angaben variieren sowohl nach untersuchtem Gericht wie auch nach Verfahrensart.
Abgesehen von einverständlichen Scheidungen finden Sie hier die Information, wer KlägerIn und wer BeklagteR war, das Klageinteresse und allfällige Zusatzinteressen. Sofern bekannt finden Sie hier auch die Namen der Anwälte und den Zeitraum, den das Gerichtsverfahren von der Einreichung der Klage bzw. dem Einsetzen der Überlieferung bis zum Ausgang des Verfahrens in Anspruch nahm. Die unter „Protokolleinträge“ angeführte Zahl gibt an, aus wie vielen Protokolleinträge wir die Informationen gewonnen haben.
Ging dem Verfahren in der Hauptsache eine Anzeige voraus, so finden Sie diese Information dem Verfahren in der Hauptsache vorangestellt.
Gegliedert in thematische Felder finden Sie hier Stichwörter zu den Vorwürfen, welche KlägerIn wie BeklagteR im Laufe des Verfahrens vorbrachten. Ging das Verfahren in der Hauptsache in ein Beweisverfahren über, wird dieser Verfahrensschritt extra ausgewiesen.
Weiters finden Sie hier Angaben zum Verfahrensausgang und zu etwaigen Urteilszusätzen und Urteilsauflagen.
Führte das Ehepaar zumindest ein weiteres Verfahren, so finden Sie am Ende der Seite die Tabelle aller Verfahren, die das Ehepaar führte. Das dargestellt Verfahren ist rot unterlegt. Von dieser Tabelle können Sie direkt in das bzw. die anderen Verfahren des Ehepaares verzweigen.
HAUPTVERFAHREN
KLÄGERIN: Schreiberin Susanna (Ehefrau)INTERESSE: nicht bekanntBEKLAGTER: Schreiber Georg (Ehemann)PROZESSDAUER: 05. Feb. 1783 - 05. Feb. 1783 (1 Tag)PROTOKOLLEINTRÄGE: 1VERLASS: nicht überliefert
Unter Signatur(en) finden Sie die Angaben zu den Quellen, die für das dargestellte Verfahren herangezogenen wurden.
DAW = Diözesanarchiv Wien
PP = Protokollbuch des Unteren Offizialat der Diözese Passau
WP = Protokollbuch der (Erz)Diözese Wien.
Die erste Zahl benennt die Archivnummer des Protokollbuches; die Zahl nach dem Unterstrich verweist entweder auf die Seite(n) oder auf das Blatt (folio). Ein der Zahl nachgestelltes r (recto) bezieht sich auf die Vorderseite des Blattes, ein nachgestelltes v (verso) auf die Rückseite.
Eine Ausnahme von dieser Regel ist die ungebundene Rapulatur PP 189. Hier sind die Bögen halbiert und die Blätter mit ganzen (z.B. 14) und halben Zahlen (z.B. 14,5) versehen. Zur Kennzeichnung, ob der Text auf dem ersten oder auf dem zweiten Bogen steht, haben wir deshalb zusätzlich die Buchstaben a und b verwendet. 14ar bezieht sich beispielsweise auf die Vorderseite des ersten Blattes des 14. Bogens, 14bv auf die Rückseite des zweiten Blattes des 14. Bogens.
WStLA = Wiener Stadt- und Landesarchiv
Die weitere Quellenangabe setzt sich aus der Archivsignatur, der Schachtel, der Akten- und der Jahrzahl zusammen, an welchem das Verfahren begonnen wurde.
ASE = Archiv der Stadt Eggenburg
ASL = Archiv der Stadt Langenlois
ASP = Archiv der Stadt Tulln
AMP = Archiv des Marktes Perchtoldsdorf
HSeit = Herrschaft Seitenstetten
HSitz = Herrschaft Sitzenberg
Die weiteren Quellenangaben differenzieren, je nachdem, ob sich die Quellen in den Stadt- bzw. Marktarchiven oder im NÖLA = Niederösterreichisches Landesarchiv befinden.
RP = Ratsprotokoll
K = Karton
DASP = Diözesanarchiv St. Pölten
MDAW = Metropolitanarchiv Wien